Für September hatten wir zwei Wochen Urlaub geplant. Diesmal war die Überlegung, Motorradfahren bei bestem Wetter, ein bisschen sonnenbaden und relaxen. Ausgesucht hatten wir uns den Gardasee und sollte das Wetter nicht passen wollten wir in die Toskana weiterfahren. Da wir nur 14 Tage zur Verfügung hatten, sind die beiden Motorräder auf dem Anhänger transportiert worden, damit die Anreise etwas entspannter erfolgen konnte.

Wochenlang konnten wir im Vorfeld die Hitzewelle in Italien verfolgen und kaum machen wir uns auf den Weg, zieht ein Tief über ganz Norditalien auf. Die Vorhersage für unser geplantes Domizil: Samstag (Ankunftstag) Regen, Sonntag Regen, Montag Regen, Dienstag Heiter bis Wolkig, Mittwoch Regen...

Da kann einem die Urlaubsstimmung schon bei der Anfahrt im Hals steckenbleiben, denn die erste Urlaubswoche war im Zelt geplant.

Auf der Anfahrt noch in Deutschland schauen wir uns die Wettervorhersagen nochmal an und nach dem Studium der Wetterkarten entscheiden wir spontan, statt an den Gardasee auf der Nordseite der Alpen zu bleiben. Wir haben in Schruns (Montafon) eine Ferienwohnung angemietet, da es bei den Nachttemperaturen fürs Camping schon zu kalt war. Hier wollten wir abwarten, bis sich das Tief über Norditalien verzogen hatte.

Geblieben sind wir dann 8 Tage in der Ferienwohnung und haben mit den Motorrädern die Alpenpässe der Umgebung unsicher gemacht.

Nach den 8 Tagen sind wir ins Trentino an den Caldonazzo See umgezogen. Hier hatten wir ein Hotel mit Halbpension gebucht und uns mit Freunden getroffen. Das Gebiet rund um Trient ist als Motorradterrain nicht so überlaufen wie die Dolomiten aber nicht minder spannend und abwechslungsreich.

Wettertechnisch gesehen hatten wir in 14 Tagen Urlaub nur 1,5 Tage schlechtes Wetter und einen Tag war es trüb und recht windig; ansonsten Sonnenschein.

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